... zu Wasser - vorbei an unzähligen Gärten - ich fürchte, mein Süsser wird noch zum Garten-Fan. (Bloss, wo kriegen wir den Kanal her????)
Und natürlich immer wieder Brücken - wir haben ja schon Routine. Also, das heisst - ich.
Zwischendurch auch immer wieder süsse kleine Ortschaften, Geländer entlang der Kanäle? Fehlanzeige - sonst fehlt der Platz zum Parken... Meine Nerven! Könnt ich nicht....
Und nun das absolute Highlight - die Durchfahrt durch die Altstadt von Utrecht. Zunächst mal mussten wir durch eine Schleuse - das Niveau der Stadtkanäle ist anders als das der "Umfahrung". Die Zeit haben wir genutzt, um alles runterzuklappen, was runterzuklappen war - Sprayhood, Mast abschrauben, Sichtscheiben legen, Fahnenmast abschrauben. Theoretisch hätte es gereicht, die Scheiben oben zu lassen, da die Brücken 3.25m angeben, und unser Boot auch - aber DIE Nerven hatte ich dann doch nicht....
Ehrlich, die zusätzlichen Zentimeter Spielraum konnte ich gut gebrauchen (auch wenns hier ziemlich grosszügig aussieht), zumal der Kanal nicht schnurgerade ist, sondern Windungen hat - teilweise in den Brücken, welche an einer Stelle so breit sind, dass man es eher Tunnel nennen müsste... Und die Brücken waren alle bogenförmig; somit hätte ich exakt die Mitte treffen müssen! Dann doch lieber "Hosen runter"....
Lea macht den Bugmaat; die Jungs sichern das Heck, so sind wir ohne eine Schramme durchgekommen. Den Besenstiel haben wir erst bei einem Manöver am nächsten Tag geknickt...
Geschafft! Wir legen an in einer Seiten-Gracht; die ist extra für Besucher-Schiffe freigehalten; mit Strom am Anlegekai, einer Möglichkeit, Trinkwasser zu tanken, und WC/Duschen. (Sanitäranlagen in einem Brückenpfeiler) Für 10 Euro pro Nacht - kann man nicht meckern!
Dann spazieren wir für den Z'Nacht zurück in die Altstadt; und schauen einem Kapitän zu, ders wirklich kann...
Wie der da durchgezirkelt ist mit seinem Kahn - klasse! Ich mein - schaut mal, wo der Steuermann steht - irgendwo hinter der Kabine, und guckt grad so drüber - nicht vergleichbar mit meinem komfortablen, übersichtlichen Hochsitz....
Der nächste Tag war auch schon unser letzter auf dem Boot; und da wir langsam faul geworden sind, nutzten wir den Vorteil, hinter einem grossen Lastkahn Flotte zu fahren - da muss man dann nie warten an Brücken, weil so grosse (und der war ziemlich gross) Kähne meist eine Voranmeldung haben bei Brücken, damit sie nicht stoppen müssen.
Ein letzter Blick über die Wiesen, dann gehts zurück zur Basis, nach Ijsselstein. Das waren echt tolle sechs Tage, kann ich nur empfehlen! Aber man sollte schon mindestens zu dritt sein, sonst ist es recht stressig mit anlegen und so. Vor allem für so Anfänger wie wir es - waren :-)
Sonntag, 31. Juli 2011
Samstag, 30. Juli 2011
Holland - vom Wasser aus....
Nach 12 wunderschönen Tagen in Holland sind wir wieder zuhause, und ich möchte Euch ein paar Bilder von unserem Bootstrip zeigen. Das Schiff haben wir im Yachthafen Marnemoende in Ijsselstein übernommen. Von da aus sind wir entlang der Hollandse Ijssel nach Gouda gefahren. Die ersten zwei Tage war es ziemlich regnerisch, und vor Gouda hatten wir mit ziemlichem Wind zu kämpfen - zum Glück liegt der Yachthafen da ziemlich geschützt.
Ab Gouda sind wir nordwärts gefahren; in Richtung Amsterdam. Vorbei an wunderschönen Gärten; hin zum Kanal haben viele Häuser idyllische, sorgfältig gepflegte Gärten; scheint sowas wie die Visitenkarte der Holländer zu sein...
Ohne Brücken gehts ja gar nicht... BB auf der Wasserkarte steht für "bewegbare bauten" das heisst, sie lassen sich öffnen. Man muss nur - warten.... Manchmal kommt der Brückenmeister mit dem Fahrrad und hebelt die Brücke von Hand auf, manchmal gibts Kameras und sie wird aus der Ferne bedient. Und manchmal mussten wir solange warten, bis ein Schiff mit holländischer Besatzung kam, die dann angerufen hat, ob - jemand die Brücke öffnen könnte... Aber das war selten, meist ging es recht flott.
Das sieht jetzt ziemlich entspannt aus, aber - gerade zu Anfang, bei dem starken Wind wars eine ziemliche Nervensache, das Schiff vor der Brücke ruhig zu halten.... Die Jungs haben mir das immer SEHR gerne überlassen, da man uns eingeschärft hat, dass Schäden am Schiff teuer würden.... DANKE! Aber meistens gings recht gut.
Vorbei an sehr städtischen Gegenden (Vorort von Amsterdam) ging es auch immer wieder idyllisch ländlich zu. Sobald man über die Stadtgrenzen hinaus ist, ist man komplett auf dem Land - selbst in Amsterdam.
Weiter gings auf den Spiegelpolder - der macht seinem Namen alle Ehre. Und es war himmlisch ruhig; ich glaube, wir waren sozusagen allein. Angelegt haben wir bei einem kleineren Yachthafen, weil mal wieder Duschen nötig wurde, und die Dusche auf dem Schiff fanden meine beiden langen Männer mit 1.70m Stehhöhe nicht zumutbar. Ausserdem gabs immer nur rund 50 Liter warmes Wasser, und auch nur, wenn der Motor zuvor eine halbe Stunde gelaufen war.
Yachthäfen waren auch praktisch, weil es da immer Strom gab, zum Handy aufladen, Haare fönen, oder Licht für ausgedehnte Spielrunden am Abend.
Der nächste Übernachtungsort war auf dem Loosdrechdse Plassen, und zwar mitten im See an einer kleinen Insel; herrlich idyllisch! Dominik schaut allerdings lieber aus dem Bullauge - weniger Mücken... Dabei waren es gar nicht soo viele.
Beide Seen - der Spiegelpolder und der Loosdrechdse Plassen sind über Schleusen erreichbar, da das Seeniveau anders ist als das der Kanäle. Ob höher oder tiefer weiss ich nicht mehr...
Unterwegs waren immer wieder Windmühlen zu sehen - total klischeehaft :-) Aber schön.
Das war unser Schiff; 10,5m lang, und 3.70m hoch (wichtig für die Brücken!) mit heruntergeklapptem Sprayhood und gelegtem Antennenmast kamen wir auf 3.25m, mit geklappten Scheiben und abgeschraubtem Fahnenmast noch tiefer, aber das war dann erst in Utrecht wichtig... Davon später mehr.
Ab Gouda sind wir nordwärts gefahren; in Richtung Amsterdam. Vorbei an wunderschönen Gärten; hin zum Kanal haben viele Häuser idyllische, sorgfältig gepflegte Gärten; scheint sowas wie die Visitenkarte der Holländer zu sein...
Ohne Brücken gehts ja gar nicht... BB auf der Wasserkarte steht für "bewegbare bauten" das heisst, sie lassen sich öffnen. Man muss nur - warten.... Manchmal kommt der Brückenmeister mit dem Fahrrad und hebelt die Brücke von Hand auf, manchmal gibts Kameras und sie wird aus der Ferne bedient. Und manchmal mussten wir solange warten, bis ein Schiff mit holländischer Besatzung kam, die dann angerufen hat, ob - jemand die Brücke öffnen könnte... Aber das war selten, meist ging es recht flott.
Das sieht jetzt ziemlich entspannt aus, aber - gerade zu Anfang, bei dem starken Wind wars eine ziemliche Nervensache, das Schiff vor der Brücke ruhig zu halten.... Die Jungs haben mir das immer SEHR gerne überlassen, da man uns eingeschärft hat, dass Schäden am Schiff teuer würden.... DANKE! Aber meistens gings recht gut.
Vorbei an sehr städtischen Gegenden (Vorort von Amsterdam) ging es auch immer wieder idyllisch ländlich zu. Sobald man über die Stadtgrenzen hinaus ist, ist man komplett auf dem Land - selbst in Amsterdam.
Weiter gings auf den Spiegelpolder - der macht seinem Namen alle Ehre. Und es war himmlisch ruhig; ich glaube, wir waren sozusagen allein. Angelegt haben wir bei einem kleineren Yachthafen, weil mal wieder Duschen nötig wurde, und die Dusche auf dem Schiff fanden meine beiden langen Männer mit 1.70m Stehhöhe nicht zumutbar. Ausserdem gabs immer nur rund 50 Liter warmes Wasser, und auch nur, wenn der Motor zuvor eine halbe Stunde gelaufen war.
Yachthäfen waren auch praktisch, weil es da immer Strom gab, zum Handy aufladen, Haare fönen, oder Licht für ausgedehnte Spielrunden am Abend.
Der nächste Übernachtungsort war auf dem Loosdrechdse Plassen, und zwar mitten im See an einer kleinen Insel; herrlich idyllisch! Dominik schaut allerdings lieber aus dem Bullauge - weniger Mücken... Dabei waren es gar nicht soo viele.
Beide Seen - der Spiegelpolder und der Loosdrechdse Plassen sind über Schleusen erreichbar, da das Seeniveau anders ist als das der Kanäle. Ob höher oder tiefer weiss ich nicht mehr...
Unterwegs waren immer wieder Windmühlen zu sehen - total klischeehaft :-) Aber schön.
Das war unser Schiff; 10,5m lang, und 3.70m hoch (wichtig für die Brücken!) mit heruntergeklapptem Sprayhood und gelegtem Antennenmast kamen wir auf 3.25m, mit geklappten Scheiben und abgeschraubtem Fahnenmast noch tiefer, aber das war dann erst in Utrecht wichtig... Davon später mehr.
Donnerstag, 14. Juli 2011
Wieder zuhause - für einen Tag....
Ade Nizza! Bei traumhaftem Wetter und über 30°C habe ich den Heimweg angetreten; diesmal konnte ich zwar einen Fensterplatz ergattern (was ja bei Easyjet nicht so ganz einfach ist, da wird teilweise mit harten Bandagen gekämpft in der Schlange beim Boarding....) aber blöderweise hab ich die Kamera dann doch im Handgepäck vergessen.... Also gibts hat nur einen Snapshot aus dem Fingerdock, statt den Traumhaften Blick über die Stadt beim Start. :-(
Ja, und in Basel angekommen war das Wetter dann mitteltraumhaft, und deutliche 12-15°C kühler....
Hiermit verabschiede ich mich für den Rest des Julis - habt einen wunderschönen Sommer! Ab August gibts hier wieder was zu lesen, und meine Shops sind dann auch wieder offen.
Liebe Grüsse in die Bloggerwelt - Angela
Ja, und in Basel angekommen war das Wetter dann mitteltraumhaft, und deutliche 12-15°C kühler....
Hiermit verabschiede ich mich für den Rest des Julis - habt einen wunderschönen Sommer! Ab August gibts hier wieder was zu lesen, und meine Shops sind dann auch wieder offen.
Liebe Grüsse in die Bloggerwelt - Angela
Mittwoch, 13. Juli 2011
very Claire :-)
Hier bin ich gerade - Neid erlaubt ;-) Claires wunderschönes Atelier inmitten der grünen Hügel hinter Cannes/Nizza ist jederzeit eine Reise wert! Heute ist es etwas bedeckt, aber selbst bei voller Sonne gestern war es angenehm zu arbeiten; immerhin steht ein Pool zur Verfügung für eine schnelle Notkühlung zwischendurch.
Meine fleissigen Schüler; Anne-Sophie, Vincente, Ester und im Vordergrund Claire. Gestern haben wir die reduzierenden Silbergläser bearbeitet, heute stehen die Lüsterstriker und weiterführende Techniken auf dem Programm. Ich hoffe, ich darf diesen Kurs mal irgendwann wiederholen ;-) Es ist so schön hier. Interessiert? dann schaut auf Claires Webseite, was für Kurse es sonst noch gibt. Sie spricht französisch, englisch, deutsch und niederländisch, und sogar spanisch :-).
Meine fleissigen Schüler; Anne-Sophie, Vincente, Ester und im Vordergrund Claire. Gestern haben wir die reduzierenden Silbergläser bearbeitet, heute stehen die Lüsterstriker und weiterführende Techniken auf dem Programm. Ich hoffe, ich darf diesen Kurs mal irgendwann wiederholen ;-) Es ist so schön hier. Interessiert? dann schaut auf Claires Webseite, was für Kurse es sonst noch gibt. Sie spricht französisch, englisch, deutsch und niederländisch, und sogar spanisch :-).
Mittwoch, 6. Juli 2011
sweet - sugar - candyman....
Jetzt hat mich das Candy-Fieber auch erwischt.... Perlen nach dem Tutorial von Suzanne Noordewier nur etwas kleiner, da ich keine Lust auf Ofen hab derzeit. Süss, oder? Meine Marktfreundin Bea wird mich lieben dafür - sie findet immer, ich müsste mal buntere Perlen machen....
Montag, 4. Juli 2011
Sempach ohne Schlacht
Schön wars! Einmalige Lage am See, erstklassiges Wetter und sehr viele interessierte Besucher - so wünsch ich mir das immer! Fotos hab ich - mal wieder - keine; wir sind ja zeitweise kaum zum Atmen gekommen, da lag fötele echt nicht drin...
Aber hier gibts Feedbacks zu lesen.
Bericht in der NZZ
Bericht auf SF DRS
Aber hier gibts Feedbacks zu lesen.
Bericht in der NZZ
Bericht auf SF DRS
Freitag, 1. Juli 2011
Am Klebestrand :-)
Bin fleissig am Werkeln für den Markt am Sonntag; ihr werdet mich hier finden:
Schlachtjahrzeit-Feier Sempach
Nun ja - mal sehen, wie das da sein wird. Dass diese Feier in den letzten Jahren wohl eher ein Treffpunkt für Rechtsextreme war, hab ich erst im Nachhinein erfahren - und die JSVP ist offenbar auch nicht so ganz zufrieden mit der Neuausrichtung.... "farbloser Multikulti-Anlass" - also wirklich! Ich finde ernsthaftiglich, dass man meine Perlen mitnichten als farblos bezeichnen kann und hoffe mal bloss, ich werfe da selbige nicht vor - na ja, die Tiere mit dem Ringelschwanz halt..... *ggg*
Wenigstens soll das Wetter mitmachen, und falls es Blogleser aus der Zentralschweiz gibt - ich freu mich, wenn ihr uns besucht!
Schlachtjahrzeit-Feier Sempach
Nun ja - mal sehen, wie das da sein wird. Dass diese Feier in den letzten Jahren wohl eher ein Treffpunkt für Rechtsextreme war, hab ich erst im Nachhinein erfahren - und die JSVP ist offenbar auch nicht so ganz zufrieden mit der Neuausrichtung.... "farbloser Multikulti-Anlass" - also wirklich! Ich finde ernsthaftiglich, dass man meine Perlen mitnichten als farblos bezeichnen kann und hoffe mal bloss, ich werfe da selbige nicht vor - na ja, die Tiere mit dem Ringelschwanz halt..... *ggg*
Wenigstens soll das Wetter mitmachen, und falls es Blogleser aus der Zentralschweiz gibt - ich freu mich, wenn ihr uns besucht!
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